MARTYR DROID
The Journey

release date: Feb. 2005
format: CDr / CDr+mCDr / mp3
cat: mesc015 / mesc015lim
play time: 55:07

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info
The second album "The Journey" carries on where "Leaving the old world behind" left off. With the first album being some kind of a search for the “right” sound, "The Journey" leads to the direction MARTYR DROID always wanted to go. The idea was to create a sinister and oppressive album while not being overladen. “With simple methods to the destination” – This strategy should have succeeded. The main topic of MARTYR DROID’s work is atmosphere. Organic meets mechanic, light meets darkness. The journey into the depths of the universe has begun and the droids get going. In the emptiness of space pictures and emotions develop, building up an intense high density atmosphere. You could also use the word “sound pictures” here. Anyone who is open-minded, able to dream and to step into the world of "The Journey" will understand this album. It’s the perfect trip in another dark world of sounds. Unique, individual but also innovative in its way. Be open-minded.

Also released as an extremely limited edition box set, coming in a super sized jewel box and including the bonus 3" EP "Mindlock / Dual Bios" with 4 unreleased tracks of Martyr Droid and The Psy.


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tracklist:

  1. The Might Of Infinity
  2. Lost In Transition
  3. NGC426
  4. Into The Unknown
  5. When A Machine Dies...
  6. Reactor
  7. Black Dimension
  8. Photon Zone
  9. Facing Eternity
  10. The End Of It All

bonus EP:

  1. MARTYR DROID "Mindlock"
  2. THE PSY "Procedure Call [rmx]"
  3. THE PSY "Leaving The Old World Behind [rmx]"
  4. THE PSY "The End Of It All [rmx]"


reviews

Der musikalische Fatalismus, den noch das Debüt Martyr Droids beinhaltet hat, ist auf dem neuen Album "The Journey" einer offeneren Geisteshaltung gewichen. Die Sounds sind nicht mehr nur düsterer Natur, eine ausweglose Form der Hoffnungslosigkeit suggerierend, sondern offener – fröhlicher wäre dennoch das falsche Wort – und auch melodischer, auch wenn menschliche Stimmen nun gar nicht mehr zu vernehmen sind. Gleich das erste Stück "The Might Of Infinity" macht dies deutlich, denn die dronenartigen Sounds und die Schwere der Beats sind nicht mehr ganz so düster.
Produktionstechnisch haben Martyr Droid mit "The Journey" einen deutlichen Schritt nach vorne getan. Druckvoller, transparenter und somit auch eindinglicher als noch auf "Leaving The Old World Behind", wobei vor allem die klangliche Vielfalt ihr übriges zu einem abwechslungsreicherem Album als dem des Debüts hinzu tut. Geblieben sind die Trip Hop und Drum’n’Bass-artigen Rhythmen, die Martyr Droid atmosphärisch nach wie vor zu einem ungewöhnlichen und klanglich einzigartigem Projekt werden lassen.
8,5 / 10 (MK)
» Obliveon Magazin, 11-22-2007


Martyr Droid klingt düster, versetzt den Hörer jedoch nicht in eine ausweglose Situation, die der Gefangenschaft in einem Horrorfilm gleicht. Es ist beachtlich wie gut hier die Gratwanderung zwischen Ansätzen von Beklemmung, dem leisen Hauch einer Gänsehaut und gleichzeitigem Genießen der vorherrschenden Ruhe und verträumten Klangwelten geglückt ist. [...]
» Blacklight Magazin, 03-26-2005


Eins steht fest: mit "The Journey" handelt es sich zweifellos um das, was man unter Musik fürs Kopfkino versteht. Und wenn diese Reise für jeden Hörer vermutlich woanders hinführt, für mich war es schon ab den ersten Klängen klar: es sollte das Eintauchen in eine dieser futuristischen Städte werden, wie man sie aus den Comics oder Mangas kennt, in eine Welt, wo die Maschinen die noch herrschenden Menschen herausfordern [...]
» Terrorverlag, 04-12-2005


Verblüffend. Einfach nur verblüffend. Ich dachte, ich hätte ein neues Werk der Klangkunst-Dampfwalze Avotor in der Hand. Doch Irrtum. "The Journey" ist ja auch deutlich Synth-lastiger als das Werk der Neuseeländer, dafür fehlen die Noise-Effekte. Der kräftig drückende Bass und die eigentümlich jazzig-verschleppten Drums könnten hingegen original von Avotor sein. Nun kommen bei MARTYR DROID aber auch noch Gitarren und sanftere Klänge ins Spiel, die das Album nicht ganz so düster und avantgardistisch erscheinen lassen. Als Soundtrack für den Kopf funktioniert es hingegen ebenso perfekt; Stimmungsmusik für eigene Assoziationen. In diesem Sinne haben wir es hier mit Ambient zu tun, der wirklich zu gefallen weiß und nicht in seichtem New-Age-Geplätscher weg sickert. Empfehlenswert. (RH)
11 / 15 Punkte
» Legacy, #36, April/Mai 2005


Diese Veröffentlichung sprüht nur so vor Genialität, bloß werden auch die Industrial - , Dark Ambient - bzw. Ambient – Puritaner, die Innovation hören und erkennen? Nein, ich denke auch im Jahr 2005 ist die Hörerschaft für szeneübergreifende Musik noch sehr gering und somit werden sich die Begeisterungsstürme leider in Grenzen halten. Schade, diese Projekte verdienen eigentlich mehr Aufmerksamkeit als sie im Moment erhalten. Für innovative Musikliebhaber bestimmt ein absoluter Kracher im Erscheinungsjahr 2005. [...]
Bewertung: Punkte (Innovation): 15 von 15, Punkte (Gesamt): 15 von 15
» Feindesland, 04-29-2005


Dadurch, dass nur eine Person am Werk ist, stellt MARTYR DROID eine Reflektion persönlicher düsterer Gedanken in musikalischer Form dar. Die Liednamen gelten als Beschreibung einer möglichen, bildlichen Szene, welche durch die Musik ausgedrückt wird. Nur die Kunst an sich zählt. Egal wie Simpel oder aufwendig ein Werk erscheint. Martyr Droid veröffentlichen über "mescalinum music research". Ein Label das es sich zur Aufgabe macht, weitab von Trends, Erfolgen oder stilistischen Grenzen eigene Wege zu gehen. Die aktuelle V.Ö. von M.D. heißt "The Journey". Ein vorrangig elektronisches Album, welches sich jedoch auch hin und wieder bei den Klängen der E-Gitarre bedient. Journey bedeutet Reise und auf diese nimmt diese Musik einen mit. Sehr psychedelische und bedrohliche Szenarien bauen sich im Kopf des Hörers auf. Wem der Name Mick Harris (mit seinem Projekt Scorn) etwas sagt, der fühlt sich hier gleich zu Hause. Man hat das Gefühl als würde man auf eine Zeitreise gehen. Auf den Wüstenplaneten Dune oder in eine andere Dimension. Kein esoterisches Meditationsgeräusch - keine aufgesetzte Düsternis. Musik die Gefühle erzeugt und vermittelt und den eigenen Film dazu im Kopf zu erschaffen weiss. Wenn Mike Scorn, Perry Rhodan und Pink Floyd zu Zeiten von Ummagumma heute zusammen ein Album aufnähmen. das könnte so klingen.
» Astan, #21, Oktober 2005

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